Was kann man alles tun, um besser und gesünder zu leben? Auf diesen Seiten wollen wir mit verschiedenen Beiträgen diese Frage näher beleuchten.

Schichtarbeit und Schlafstörungen

Viele Schichtarbeiter – rund 49 Prozent – leiden unter Schlafstörungen.

Rituale vor dem Schlafengehen können helfen, besser einzuschlafen. Doch häufig ist nicht das Einschlafen das Problem, sondern die Unterbrechung des Schlafs durch häufiges Aufwachen.

Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) empfiehlt in diesem Fall, in Schichten zu schlafen. Der Schlaf könne beispielsweise in zwei mal vier Stunden Schlaf aufgeteilt werden.

Generell ist der Tagschlaf weniger tief als der Nachtschlaf. Dadurch erklärt sich auch das häufige Aufwachen. Schichtarbeiter können dadurch weniger Stress abbauen als Menschen, die nachts schlafen. Um einen Ausgleich zu schaffen, rät die BAuA dazu, Sport zu treiben – wenigstens zweimal in der Woche. Doch dies ist nicht immer leicht zu realisieren – gerade bei Sportarten, die im Verein betrieben werden. Eine Lösung liegt darin, zusammen mit Kollegen, die denselben Tagesrhythmus haben, Sport zu treiben.

Verbrauch von Plastiktüten reduzieren

Der Verbrauch von Plastiktüten innerhalb der EU ist enorm.

In Deutschland werden pro Person jährlich rund 65 Plastiktüten verbraucht. Besonders hoch ist der Verbrauch der Plastiktaschen in Ungarn und in der Slowakei – mit jährlich rund 400 Tüten pro Person.

Einige Länder haben den Verbrauch bereits erfolgreich um rund 80 Prozent reduziert – so zum Beispiel Dänemark (4 Plastiktüten jährlich pro Person) oder Irland (18 Plastiktüten jährlich pro Person). Möglich wurde dies durch die Einführung einer Steuer auf Plastiktüten.

Um EU-weit eine Reduzierung des Plastiktütenverbrauchs zu erreichen, muss jedoch auf nationaler Ebene eine Regelung gefunden werden. Jeder Mitgliedsstaat muss also seine eigenen Richtlinien entwerfen.

Plastiktüten sind eine große Belastung für die Umwelt. Allein im Pazifischen Ozean schwimmen mehrere Millionen Tonnen Plastikabfall. Darüber hinaus ist die Herstellung der Tüten aufwendig, da viel Energie dazu benötigt wird. Plastiktüten zerfallen in winzige Partikel und sind dadurch eine große Gefahr für Meerestiere.

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