Der perfekte Schlafrhythmus im Sommer – Nutzen Sie die Kraft der Natur!

Von Jane Uhlig, Heilpraktikerin/Psychotherapie (HPG)

Nutzen Sie den Sommer, um Ihren Schlafrhythmus zu optimieren und die natürliche Energie der Natur zu nutzen. Mit diesen Tipps und Tricks finden Sie den perfekten Schlafrhythmus auch bei heißen Temperaturen in der Nacht, um erholt und energiegeladen in den Tag zu starten. Lassen Sie sich von der Kraft der Natur inspirieren und gönnen Sie sich einen erholsamen Schlaf!

1. Schlafen – die Kraft der Natur nutzen

Ohne Schlafen kann kein Mensch gesund bleiben. Schlafen ist extrem wichtig. Es hilft uns dabei, unseren Körper und Geist zu regenerieren und uns auf den kommenden Tag vorzubereiten: Zellen erneuern sich und der Organismus produziert in dieser Zeit Proteine und Wachstumshormone, die wiederum Immunzellen aktivieren. Auch die Psyche sammelt Kraft, da der Mensch im Traum die Erlebnisse des Tages verarbeitet.

Während des Sommers und vor allem bei heißen Temperaturen kann es jedoch schwierig sein, einen perfekten Schlafrhythmus zu finden. Die Natur kann uns dabei helfen, einen gesunden Schlaf-Rhythmus auch bei Hitze zu finden und unsere Schlafqualität zu verbessern. Übrigens sind Sonnenlicht und Wärme zwei wichtige Faktoren, die unser Gehirn beeinflussen und uns helfen können, auch unseren Schlafrhythmus zu regulieren.

Um sich optimal für die Hitze zu wappnen, ist es wichtig, den Tag bereits in den frühen Morgenstunden zu nutzen, um sich in der Natur bzw. im Freien gesund zu bewegen. Die Bewegung, ob Yoga oder Joggen, in der Natur, umgeben von den Melodien der Vögel und leisen Winden der Morgenstille gibt Kraft, entspannt und stärkt für die verschiedenen Tätigkeiten des Tages. Und auch wer sich selbst schon morgens viel bewegt, kann nachts besser schlafen.

Anschließend sollte ein gesundes Frühstück mit Obst und Gemüsesäften und mit viel Flüssigkeit wie Mineralwasser folgen.

2. Der perfekte Schlafrhythmus im Sommer

Eine optimale Schlafenszeit während der Sommermonate zu definieren, kann ebenfalls hilfreich sein. Nur wer einen gesunden und regelmäßigen Schlafrhythmus hat, kann fit und leistungsfähig bleiben. Wie viel jemand schlafen muss, ist bis zu einem gewissen Grad individuell. Das Schlafbedürfnis kann auch genetisch beeinflusst sein, von der körperlichen Verfassung und der Belastung am Tag abhängen und steht aber auch in Verbindung mit dem Lebensalter: Ältere Menschen kommen mit weniger Schlaf aus. Es gibt auch die sogenannten Kurzschläfer, sie scheinen effektiver zu nächtigen – ein Grund, warum man sich nach einer längeren Schlafzeit oft weniger ausgeruht und „wie zerschlagen“ fühlen kann. Durchschnittlich liegt die optimale Zeit laut Schlafmedizinern – und auch verschiedene Studien belegen das -, bei sieben bis acht Stunden pro Nacht.

Eine Studie belegt sogar, dass an Werktagen sieben Stunden ausreichen und sogar am gesündesten sind: Wissenschaftler der Universität von Nagoya befragten dazu über 100.000 Japaner im Alter zwischen 40 und 79 Jahren nach ihren Schlafgewohnheiten und beobachteten zehn Jahre lang den Gesundheitszustand der Probanden. Dabei stellte das Forscherteam fest, dass die höchste Lebenserwartung die Personen hatten, die zwischen 6,5 und 7,5 Stunden schliefen. Schon bei einem Pensum von acht Stunden stieg das Mortalitätsrisiko deutlich. Auch Menschen, die entschieden weniger schlafen, haben nach der Studie eine geringere Lebenserwartung. Hier zeigte sich ein auffälliger Zusammenhang allerdings erst bei einer Schlafdauer unter 4,5 Stunden pro Nacht. Wissenschaftler aus Großbritannien stellten vor zwei Jahren in einer Studie mit einer Million Teilnehmern den gleichen Zusammenhang fest und empfehlen sieben Stunden Schlaf.

3. Bedeutung von Sonnenlicht und Wärme für einen gesunden Schlafrhythmus

Eine der wichtigsten Komponenten für einen gesunden Schlafrhythmus ist die Sonne. Sonnenlicht ist ein natürlicher Regulator des zirkadianen Rhythmus, der unseren Schlaf- Wach-Zyklus kontrolliert. Es signalisiert unserem Körper, wann es Zeit zum Aufwachen und Schlafen ist. Im Sommer haben wir den Vorteil, dass wir mehr Sonnenlicht bekommen als in anderen Jahreszeiten. Das bedeutet, dass unser Körper mehr Zeit hat, um sich an das Tageslicht anzupassen und unseren zirkadianen Rhythmus zu regulieren. Außerdem gibt uns die Wärme des Sommers ein Gefühl von Entspannung und Wohlbefinden, was sich positiv auf unseren Schlaf auswirken kann. Wenn Sie also im Sommer Schwierigkeiten haben, einzuschlafen oder durchzuschlafen, sollten Sie sicherstellen, dass Sie genug Zeit in der Sonne verbringen und Ihre Haut dem natürlichen Licht aussetzen. Dies wird Ihnen helfen, Ihren Schlafrhythmus zu verbessern und eine erholsame Nachtruhe zu genießen.

4. Optimale Schlafzeiten während der Sommermonate definieren

Während der Sommermonate ist es wichtig, die optimalen Schlafzeiten zu definieren, um den perfekten Schlafrhythmus zu finden. Da die Tage länger sind und das Sonnenlicht bis spät in den Abend hineinscheint, kann es schwierig sein, den Körper auf eine angemessene Schlafenszeit vorzubereiten. Es ist ratsam, sich an einen festen Schlafrhythmus zu halten und jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen und aufzustehen. Wenn Sie Schwierigkeiten haben, früh ins Bett zu gehen, sollten Sie versuchen, Ihr Zimmer dunkel und kühl zu halten und ein Entspannungsritual einzuführen, wie zum Beispiel Lesen oder Meditieren vor dem Schlafengehen. Auch Slow-Yin-Yoga wäre angebracht. Es ist auch wichtig, auf Ihren Körper zu hören und herauszufinden, welche Schlafzeiten für Sie am besten funktionieren. Einige Menschen benötigen mehr Schlaf als andere und sollten daher ihre Schlafenszeit entsprechend anpassen. Deshalb: Fühlen Sie in sich hinein und nutzen Sie die Kraft der Natur im Sommer, um Ihren perfekten Schlafrhythmus zu finden!

5. Den Körper schon am Nachmittag auf guten Schlaf vorbereiten

Um einen gesunden Schlaf im Sommer zu erreichen, ist es wichtig, den Körper schon am Nachmittag für einen gesunden Schlaf vorzubereiten. Wichtig wäre es, die letzte Mahlzeit bis 17 Uhr zu sich zu nehmen. Auch sollten wir uns am späten Nachmittag bemühen Stress abzubauen und bereits Entspannung zu finden oder abzuschalten auch mit Bewegung und Sport.

6. Abends zur Ruhe kommen: Stress reduzieren und Entspannung finden

Ein wichtiger Faktor für einen gesunden Schlafrhythmus im Sommer ist die Fähigkeit, abends zur Ruhe zu kommen. Nach einem langen Tag voller Aktivitäten und Sonnenlicht braucht der Körper Zeit, um sich auf den Schlaf vorzubereiten. Hierfür gibt es viele Möglichkeiten, wie zum Beispiel Meditation, Yoga oder ein entspannendes Bad. Auch das Ausschalten von elektronischen Geräten kann dazu beitragen, den Geist zu beruhigen und den Körper auf den Schlaf vorzubereiten. Eine weitere Möglichkeit ist das Lesen eines Buches oder das Hören von Musik. Durch diese Aktivitäten kann der Körper entspannen und Stress reduzieren, was zu einem besseren Schlaf führt. Es ist wichtig, eine Routine zu entwickeln und diese jeden Abend beizubehalten, um dem Körper die nötige Zeit zu geben, um sich auf den Schlaf vorzubereiten. Mit ein paar einfachen Veränderungen im Alltag können Sie sich während des Sommers und auch bei heißen Temperaturen gesund schlafen und Ihre Energie für den nächsten Tag aufladen.

7. Eine gesunde Schlafposition ist wichtig

Ein gesunder Schlaf ist das A und O für ein produktives Leben. Wie Forscher herausfanden, ist auch die Schlafposition entscheidend dafür, wie erholsam der Schlaf wirklich ist. In einer Studie, die vom „Journal of Clinical Gastroenterology“ veröffentlicht wurde, stellte man fest, dass es gesünder sei, auf der linken Seite zu schlafen. Dafür gebe es zahlreiche Gründe: Schlafe man auf der linken Seite, begünstige man den Blutfluss. Denn unsere Hauptschlagader, die Aorta, ist nach links gebogen – wenn wir also auf der rechten Seite schlafen, müsste das Blut „bergauf“ pumpen. Auch wer Verdauungsprobleme wie Sodbrennen hat, tue laut der Studie besser daran, in Zukunft linksherum zu schlafen.

Denn wenn man auf der linken Seite schläft, könne die Magensäure nicht zurück in die Speiseröhre fließen, die führt nämlich von rechts in den Magen. Auch wegen der menschlichen Anatomie seien linksrum-Schläfer besser dran: Denn einige Organe wie die Milz, der Magen und die Bauchspeicheldrüse befinden sich auf der linken Körperseite – schläft man rechtsrum, könnte ihre Aktivität behindert werden.

Ein letzter Aspekt für eine gesunde Schlafposition ist auch die Matratze. Auch hier sollte Wert auf Naturmatratzen gelegt werden. Auch eine dünne Decke und ein entsprechendes Natur-Kopfkissen können dazu beitragen, dass Sie gesund schlafen.

Fazit: Nutzen Sie die Kraft der Natur, um Ihren perfekten Schlafrhythmus im Sommer zu finden

Fazit: Nutzen Sie die Kraft der Natur, um Ihren perfekten Schlafrhythmus im Sommer zu finden. Denn der Sommer ist eine großartige Zeit, um den perfekten Schlafrhythmus zu finden und die Kraft der Natur zu nutzen. Sonnenlicht und Wärme können dabei helfen, einen gesunden Schlaf-Wach-Rhythmus aufrechtzuerhalten und die optimale Schlafzeit während der Sommermonate zu definieren. Auch das Frühstück und Sport im Sommer können dazu beitragen, den Körper auf den Tag vorzubereiten und ein Gefühl der Entspannung zu fördern. Abends zur Ruhe zu kommen, Stress zu reduzieren und Entspannung zu finden ist ebenfalls wichtig, um einen gesunden Schlaf zu gewährleisten. Das heißt, mit ein paar einfachen Tipps können Sie sich auch während des Sommers gesund schlafen und so Ihre Energie für den nächsten Tag tanken. Nutzen Sie die Kraft der Natur, um Ihren perfekten Schlafrhythmus im Sommer zu finden – es wird sich lohnen!

Powernapping im Büro – wie funktioniert das?

Der Begriff „Powernapping“ hat in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen. Dies liegt nicht zuletzt an unserer schnelllebigen Zeit und den vielen Aufgaben, die wir jeden Tag so schnell wie möglich erledigen müssen. Oft kann ein kurzer Powernap hierbei Wunder wirken und unsere Effektivität um einiges steigern. Doch warum?

„Wenn man jede Nacht sieben bis acht Stunden Schlaf bekommt, können kurze Nickerchen Teil eines gesunden Schlafplans werden.“, sagt Rebecca Robbins, PhD, Mitglied der NYU School of Medicine und Mitautorin des Buchs „Sleep for Success“ .

Außerdem ist es ein natürlicher Drang des Menschen, ein kurzes Schläfchen zu machen. Wenn wir die Möglichkeit hätten, einen kurzen Powernap im Büro zu machen, würde das einerseits unserem natürlichen Verhalten entsprechen und andererseits positiven Auswirkungen auf die Qualität unserer Arbeit und somit den Erfolg im Beruf zeigen.
Es gab zwar auch eine Zeit, in der wir dachten, dass dieses kurze Ausruhen schlecht für unseren Schlaf und uns selbst sei, mittlerweile haben wir jedoch verstanden, dass Powernapping ausschließlich positive Effekte zeigt und ein sehr komplexes Phänomen ist. Experten sind sich mittlerweile einig, dass ein Powernap am Mittag uns über das nachmittägliche Tief vorbeugend hinweghelfen könnte.

Doch wie sollte so ein Powernap im Büro an einem normalen Arbeitstag aussehen, der uns hilft, unseren Arbeitstag so energiereich wie möglich zu gestalten?

Am besten nicht länger als 20 Minuten

Am besten hält man den Powernap zeitlich unter 20 Minuten, um sich wirklich erholt zu fühlen, denn sobald wir länger schlafen, tritt unser Körper mehr und mehr in die Tiefschlafphase ein und erschwert es uns somit, aufzuwachen.

Falls wir jedoch die Nacht davor extrem wenig Schlaf hatten, sind generell auch mal 90 Minuten Nap tagsüber in Ordnung, um mental und physisch wieder Kraft zu tanken.

Die beste Zeit für einen Powernap ist am frühen Nachmittag, wenn die meisten Menschen das typische Tief erfahren. Am besten nimmt man sich einfach wenige Minuten Zeit, eventuell in der Mittagspause, um ein kleines Schläfchen zu machen, sich vollkommen zu entspannen und zur Ruhe zu kommen.
Im Anschluss ist der Geist nicht nur wacher sondern auch die Kreativität und Effektivität steigert sich. Manche Firmen wie Google oder das Computerunternehmen IBM unterstützen ihre Mitarbeiter mittlerweile sogar bei diesen täglichen Powernaps im Büro und auch in anderen Berufsfeldern wie beispielsweise bei Astronauten ist ein kurzer Nickerchen Pflicht.
Langsam scheinen wir zu verstehen, dass Schlaf und Entspannung auch für unsere Arbeit sinnvoll und unterstützend wirken können!

Die besten neuen Tipps, wie gesunder Schlaf möglich ist

Gehören Sie auch zu den Menschen, die an Schlafstörungen leiden? Ein erholsamer, gesunder Schlaf liegt für Sie in weiter Ferne? Dann wissen Sie höchst wahrscheinlich, dass der Erholungswert Ihres Schlafes von vielen verschiedenen Bedingungen bestimmt wird – Umstände, die auf den ersten Blick gar nichts mit dem Schlaf zu tun haben scheinen.

Wie gut Sie einschlafen, durchschlafen und erholt aufwachen, hängt nämlich zum Beispiel auch davon ab, wie viel Zeit Sie abends noch vor dem Fernseher verbringen. Das ist nichts Neues, wer aber nun glaubt, mit den neuen Mediengeräten, allen voran Phones und Tablets, verhielte sich dies anders, der irrt gewaltig!

Forscher der Medizinischen Fakultät der Universität von Pittsburgh (USA) haben nämlich nun in einer neuen Studie herausgefunden, dass junge Erwachsene, die besonders viel Zeit in den Sozialen Medien verbringen, mit einer höheren Wahrscheinlichkeit an Schlafstörungen leiden als jene, die dies nicht derart exzessiv tun. Man höre und staune also: Im Kern der Studie wurden schlafstörende Effekte mit dem Verweilen in den Sozialen Medien an sich verknüpft und eben nicht mit der Nutzung eines bestimmten Mediums oder eines bestimmten Mediengeräts.

Außerdem konnte festgestellt werden, dass es für die Anfälligkeit zu Schlafstörungen unerheblich ist, wann die Probanden in den sozialen Medien interagiert haben; vielmehr sei die Häufigkeit entscheidend, mit der die Probanden ihren „sozialen Status“ überprüften. Hierzu wurden über 1.700 junge Erwachsene im Alter von 19 bis 32 Jahren zur ihrem Nutzerverhalten in Sachen Facebook, YouTube, Twitter & Co. befragt.

1 Stunde Social Media – täglich

61 Minuten verbrachten die Probanden im Durchschnitt jeden Tag in den Sozialen Medien; hier waren allem Anschein nach wohlwollende Selbsteinschätzungen am Werk. 30 Prozent aller Befragten gaben Schlafstörungen zu Protokoll. Mit diesen Ergebnissen alleine könne zwar nicht bewiesen werden, ob nun die Sozialen Medien die Schlafstörungen bedingen oder umgekehrt. Es könne nämlich auch davon ausgegangen werden, dass sich beide Phänomene gegenseitig hochschaukeln, beispielsweise dann, wenn das Nutzerverhalten auf den Sozialen Plattformen Gemütszustände hervorruft, die einem erholsamen Schlaf entgegen stehen. Abgesehen davon könne ein gesunder Schlaf allein schon durch das mitunter grelle Displaylicht vieler moderner Geräte kaum gefördert werden.

Richtig kontraproduktiv für den Schlaf wird es, wenn Menschen, die ohnehin an Einschlafstörungen leiden, versuchen, jene Einschlafprobleme mit dem Surfen in den sozialen Medien zu überbrücken. Will man eine Verbindung zwischen sozialen Medien und Schlafstörungen sehen, so zeige diese neue Studie, dass zuallererst Maßnahmen am wirksamsten erscheinen, die sich gegen das besessene Checken des Sozialen Status richten.

Maßvoll sein – die Ruhe geniessen

Lassen Sie es also irgendwann, vor allem am Abend auch mal gut sein mit dem Checken aller möglichen Mails, Benachrichtigungen und dergleichen. Gönnen Sie Ihrem „Sozialen Ich“ mal eine Ruhepause. Sie werden am nächsten Tag sehen, dass Sie eigentlich nichts wichtiges verpasst haben… Geniessen Sie die Ruhe vor all diesen „Sozialen Störfrieden“, die uns rund um die Uhr in einen Alarmzustand versetzen.

Keine Nacht mit Drogen

Vor allem koffeinhaltige Getränke mindern die Qualität des Schlafes. Von anderen Substanzen ganz zu schweigen: Auch Nikotin, Alkohol und weitere Substanzen (von denen Sie hoffentlich nichts zu sich nehmen) sorgen keineswegs für einen erholsamen Schlaf. Es spricht jedoch nichts gegen den Kaffeegenuss am Tage, es ist jedoch einen Abstinenz ab ungefähr sechs Stunden vor dem zu Bett gehen ratsam.

Auch Alkohol wirkt – entgegen allgemeiner Annahme – stimulierend, und zwar im Verlaufe des Schlafes. Maßvoller Genuss von Genussmitteln lautet also das Gebot der Stunde für Menschen mit Schlafstörungen.

Die richtige Schlafatmosphäre schaffen

Um gut einzuschlafen und einen erholsamen Schlaf zu bekommen, brauchen Sie das richtige Schlafzimmer, das zu Ihnen passt. Auf jeden Fall sollte Ihr Schlafzimmer Ruhe vor der Welt da draußen bieten und stets leicht kühl temperiert sein – auch im Winter. Eine gute Matratze sollte selbstverständlich sein. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Schlafzimmer Ihre Erholungsoase wird – für guten Schlaf und … Sie wissen schon 😉

Richtig müde werden

Am Abend wollen wir uns entspannen. Einschlafproblemen kann mit beruhigenden Aktivitäten am Abend begegnet werden, beispielsweise mit einem warmen Bad, mit Lesen oder beruhigender Musik. Lassen Sie in jedem Fall den Stress des Tages hinter sich – proaktiv. Gehen Sie erst ins Bett, wenn Sie sich wirklich müde fühlen.

Mit Schlafstörungen richtig umgehen

Dass wir nachts aufwachen ist nichts Ungewöhnliches. Können Sie nach dem Aufwachen partout nicht mehr einschlafen, halten Sie ihre mentale und körperliche Aktivität gering, sodass Sie die Chance maximieren, tatsächlich wieder einzuschlafen. Lesen Sie zum Beispiel oder hören Sie leise und beruhigende Musik. Vermeiden Sie unbedingt helles und grelles Licht, wenn Sie wieder einschlafen möchten.

Auf die innere Uhr hören

Wer weiß, wie die eigene innere Uhr tickt, kann selbst besser für einen regelmäßig erholsamen Schlaf sorgen. Hierzu sollte man Routinen und Rituale entwickeln, die am besten zum eigenen Alltag und zu den eigenen Bedürfnissen passen.

Das Sonnenlicht nutzen

Apropos innere Uhr: Unterstützt wird ihr Funktionieren besonders gut durch das Nutzen des natürlichen Lichts. Sorgen Sie beispielsweise dafür, dass Sie morgens vom Sonnenlicht geweckt werden. Auch ein Spaziergang in der Mittagssonnen ist besonders wohltuend.

Nachmittagsschläfchen – richtig gemacht

Wer sich tagsüber gerne einmal für einen Powernap aufs Ohr legt, sollte es bei der Durchführung genauso wie die Kleinkinder im Kindergarten machen: Nach dem Mittagsessen und auf jeden Fall vor 17 Uhr. Ansonsten wird es schwierig, später zu einer vernünftigen Uhrzeit einzuschlafen.

Früher zu Abend essen

Ein gesunder Schlaf sollte sich nicht mit der Verdauungsarbeit des Körpers belasten. Leiden Sie an chronischen Einschlafschwierigkeiten, essen aber regelmäßig noch sehr spät zu Abend, dann könnte dies der Grund sein, warum Sie nachts kein Auge zu machen. Essen Sie besser einige Stunden vor dem zu Bett gehen, beispielsweise um 17 oder 18 Uhr, wenn Sie um 23 Uhr zu Bett gehen.

Sport macht fit – und müde!

Regelmäßiger Sport macht nicht nur fit, sondern auch müde. Einzige Bedingung: Sport sollte zur richtigen Tageszeit betrieben werden, also spätestens drei Stunden vor dem zu Bett gehen. Ansonsten stört das beim Sport ausgeschüttete Stresshormon Cortisol das Einsetzen eines erholsamen Schlafes.

  •  Mehr

Zur Studie (englisch)

Diabetes vorbeugen – am Wochenende ausschlafen

Inbesondere Berufstätige tun es, und nun gibt ihnen einen neue Studie noch einen weiteren guten Grund dazu: Ausschlafen verringert Diabetes – zumindest das Risiko einer Erkrankung. Die Überzeugung, dass chronischer Schlafmangel die Entwicklung von Diabetes begünstigen kann, hat sich in der Medizin ja ohnehin durchgesetzt. Die neue Studie will nun belegen, dass man dieses Risiko verringern kann, indem man an den Wochenende getrost ausschläft.

Ausschlafen verringert Diabetes?

Die Studie wurde an der Universität von Chicago an 19 jungen, männlichen Probanden durchgeführt. Die dabei durchgeführten Untersuchungen zeigten, dass die Blutwerte gerade an den Wochenenden Werte aufwiesen, die nicht auf ein erhöhtes Diabetesrisiko hinwiesen. Die Erholung durch das Ausschlafen konnte also die Gefahren im Zusammenhang mit Diabetes, denen sich die Probanden unter der Woche aussetzten, „wieder gut machen“.

Dies Kurzzeitstudie ergab, dass in 2 Nächten, in denen die Probanden sprichwörtlich ausschlafen konnten, der negative metabolischen Effekt von 4 eher kürzeren Nächten kompensiert werden konnte. Nach den 4 deutlich kürzeren Nächten sank der Insulinspiegel der Probanden zuvor um durchschnittlich 23 Prozent. Die Forscher errechneten dabei ein um 16 Prozent gestiegenes Diabetesrisiko! Zielgruppe für die Erkenntnisse dieser neuen Studie sind insbesondere Schichtarbeiter.

 

Der beste Grund, um endlich mal früher ins Bett zu gehen

Sie kommen morgens so schlecht aus dem Bett? Oder gar nicht?

Dann liegt das vielleicht daran, dass Sie abends immer bis in die Puppen aufbleiben. Eigentlich banal, aber es kommt noch schlimmer: Einer Studie zufolge leidet auch Ihr allgemeines Glücksempfinden unter Ihrem nächtlichem Eulendasein. Dabei kommen die Forscher der New Yorker Binghamton University zu dem Schluss, dass diejenigen, die regelmäßig früh – in jedem Fall vor 0 Uhr also – ihren Matratzenhorchdienst antreten, glücklicher sind – oder das zumindest von sich behaupten.

Im Umkehrschluss waren in der Untersuchung diejenigen Testpersonen, die später zu Bett gingen und somit kürzer geschlafen hatten, im Durchschnitt „schlechter drauf“. Die Abhilfe: Einfach früher zu Bett gehen und dadurch länger schlafen. Eigentlich eine Weisheit aus den Binsen. Allerdings vermuten die Forscher, dass dies nur bei Menschen funktioniere, die psychisch gesund seien. Menschen, die hingegen zur Niedergeschlagenheit, gar Depression neigen, kämen mit Schlafmangel tendenziell besser zurecht, da dabei unter anderem das Hormon Adenosin ausgeschüttet wird, das antidepressive Wirkungen zeige.

 

1 2 3