Schichtarbeit und Schlafstörungen

Viele Schichtarbeiter – rund 49 Prozent – leiden unter Schlafstörungen.

Rituale vor dem Schlafengehen können helfen, besser einzuschlafen. Doch häufig ist nicht das Einschlafen das Problem, sondern die Unterbrechung des Schlafs durch häufiges Aufwachen.

Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) empfiehlt in diesem Fall, in Schichten zu schlafen. Der Schlaf könne beispielsweise in zwei mal vier Stunden Schlaf aufgeteilt werden.

Generell ist der Tagschlaf weniger tief als der Nachtschlaf. Dadurch erklärt sich auch das häufige Aufwachen. Schichtarbeiter können dadurch weniger Stress abbauen als Menschen, die nachts schlafen. Um einen Ausgleich zu schaffen, rät die BAuA dazu, Sport zu treiben – wenigstens zweimal in der Woche. Doch dies ist nicht immer leicht zu realisieren – gerade bei Sportarten, die im Verein betrieben werden. Eine Lösung liegt darin, zusammen mit Kollegen, die denselben Tagesrhythmus haben, Sport zu treiben.

Ausreichend Schlaf und Sport erhöhen die Leistungsfähigkeit

Ein langer und tiefer Schlaf ermöglicht es dem Körper, sich zu regenerieren und neue Energie für den nächsten Tag zu sammeln.

Die Schlafdauer sollte rund acht bis neun Stunden betragen, damit der Schlaf erholsam ist.

Untersuchungen haben ergeben, dass neben dem Schlaf auch der Sport positive Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit hat. An einer Studie mit Schülern wurde der Zusammenhang zwischen Sport und guten Leistungen gezielt erforscht. Das Ergebnis der Studie: Schüler, die regelmäßig Sport treiben, haben in der Regel die besseren Schulnoten.