Die Verbraucherorganisation Foodwatch fordert, dass Lebensmittelkontrollen für Verbraucher transparenter gemacht werden.
Zu diesem Zweck hat die Organisation einen Report veröffentlicht: „Von Maden und Mäusen – Warum die Politik Schmuddelbetriebe besser schützt als Verbraucher“.
Foodwatch fördert die Veröffentlichung jeglicher Kontrollergebnisse der Lebensmittelüberwachung – und zwar im Internet sowie mit einem Smiley an der Tür jedes einzelnen Betriebes, Restaurants oder Supermarktes. Dieses System hat sich bereits in Dänemark erfolgreich etabliert. Mit Hilfe dieser Symbole und der Veröffentlichungen im Internet will Foodwatch erreichen, dass die Verbraucher direkt sehen, in welchen Betrieben Gammelfleisch verkauft wird oder katastrophale hygienische Zustände herrschen.
Foodwatch ist der Ansicht, dass nur so überhaupt ein Anreiz für Betriebe besteht, sich verbessern zu wollen und sich endlich an die Gesetze zu halten. Nicht nur in Dänemark, sondern auch in New York und Toronto haben Veröffentlichungen amtlicher Kontrollen Wirkung gezeigt. Immer weniger Betriebe seien mit der Zeit beanstandet worden und hielten sich an die Vorschriften.