Der Große Haushaltscheck: Schadstoffe in Innenräumen vermeiden

Schadstoffe in den eigenen vier Wänden?

Fast niemand ahnt, welche Gefahren in der eigenen Wohnung oder im eigenen Haus lauern. Häufig sind Erkrankungen der Atemwege die Folge von Schimmel oder Formaldehyd.

In der Sendung „Der große Haushaltscheck“ hat der WDR über die Gefahren in Wohnräumen berichtet und über Möglichkeiten aufgeklärt, wie Schadstoffe gar nicht erst in Wohnräume gelangen können. Zu diesem Zweck wurden die wichtigsten Prüfsiegel für Produkte aus dem Bereich Wohnen und Bauen vorgestellt.

Auch wenn die Sendung bereits am 6. Januar ausgestrahlt wurde, ist es nicht zu spät. Auf der Internetseite des WDR kann sie kostenlos angesehen werden.

 

ZDF planet e, „Gefahren im Schlafzimmer“, Sonntag 05.01., um 14:45

ZDF planet e – „Gefahren im Schlafzimmer“

Gewohntermaßen zur ungünstigen Sendezeit, doch ein immerhin recht gelungener Beitrag zum Thema Betthygiene.

Etwas knapp recherchiert war das Ganze, für den reisserischen Titel und wenn man bedenkt welch gewaltigen Umfang diese Thematik hat, so waren die zwei Experten eigentlich die einzigen, die etwas beizutragen hatten. Aber es wurde faktisch kein Unfug erzählt, sondern reale Aspekte des alltäglichen Grauens dargestellt, das in unseren Schlafzimmern haust. Es ging (leider) nur um bio-chemische Zusammenhänge und deren allergene Wirkung: Schimmelpilz, Formaldehyde, etc. Auch dabei wäre etwas mehr Tiefe zumutbar gewesen, beispielsweise über die Wirkweise von Schimmelpilz. Wenigstens wurde  –wenn auch nicht ausformuliert– deutlich auf die mögliche Gefährdung durch synthetische / künstliche Materialien hingewiesen. Auch will ich den Hinweis darauf lobend erwähnen, wie unfassbar es ist, dass es keine gesetzlichen Richtwerte für Schadstoff-Belastung im Schlafraum gibt.
Am Ende bleibt als Fazit im Kopf: Bette dich möglichst natürlich, achte auf Lüftung und Reinigung deines Bettplatzes.
Was mir fehlte –aber es gibt ja die Hoffnung auf weitere solcher Sendungen– war der physikalische Einfluss oder ‚orthopädisch‘ wie es gemeinhin heisst. Zwar wurde kurz auf die Rosshaar-Matratze der Vergangenheit verwiesen und die schlechte Qualität der heutigen erwähnt, die alle fünf Jahre gewechselt werden sollten, doch leider nicht der inakzeptable Zustand, dass Matratzen auf dem Markt sind, deren Verkauf an fahrlässige Körperverletzung grenzt. Matratzen werden heute gewechselt, wenn es weh tut.
Und der Bezug zur (natürlichen / intuitiven) Betthygiene geht über einen so achtlosen, wie minderwertigen Umgang mit dem Thema ‚Schlafen‘ verloren.

Nun, diese Sendung, die insofern gut war, als dass keine ‚Alles-ist-gut-Botschaft‘ vermittelt wurde, hat mich animiert, eine kleine Aufklärungsreihe zu starten. Ich nenne sie ganz einfach: Richtig schlafen. (Teil 1: Der Schlaf. … unter „Gesunder Schlaf“)