Die kanadischen Wissenschaftler Jean-Philippe Chaput und Angelo Tremblay gehen der Rolle des Schlafs beim Abnehmen auf den Grund. Wie sie im „Canadian Medical Association Journal“ erklären, kann sich eine hohe Schlafdauer positiv auf eine Diät auswirken.
In einer sechsmonatigen Studie mit 245 Frauen fanden sie heraus, dass die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Gewichtsreduktion um 33 Prozent höher ist, wenn der Schlaf als angenehm empfunden wird. Dasselbe gilt für einen Schlaf von täglich mehr als sieben Stunden.
Schlafmangel dagegen wirkt sich auf bestimmte Hormone aus, die das Hunger- und Sättigungsgefühl regulieren. Wer wenig Schlaf bekommt, hat einen erhöhten Appetit und nimmt letztendlich mehr Nahrung zu sich. Diäten können aus diesem Grund häufig nicht eingehalten werden.