Was kann man alles tun, um besser und gesünder zu leben? Auf diesen Seiten wollen wir mit verschiedenen Beiträgen diese Frage näher beleuchten.

Global Organic Textile Standard 4.0

Die GOTS International Working Group (GOTS IWG) hat die vierte Version des Global Organic Textile Standard (GOTS) bekanntgegeben.

Der GOTS-Standard für die Produktion von Textilien definiert Sozial- und Umweltkriterien für die gesamte Produktionskette und ist weltweit anerkannt.

Der GOTS 4.0 behält den Mindestanteil von 70 Prozent für Naturfasern aus zertifiziert biologischem Anbau bei. Der Anteil von 70 Prozent entspricht der Label-Stufe „made with organic“. Bei einem Anteil von 95 Prozent biologischen Fasern wird die Label-Stufe „organic“ vergeben. Ebenfalls beibehalten wird das Verbot, Substanzen aus Nano- oderGentechnologie zu verwenden, sowie das Verbot von karzinogenen Farbstoffen und Formaldehyd.

Was ist neu?

Die restlichen Fasern können aus Synthetikfasern oder Regeneratfasern bestehen – und zwar bis zu 30 Prozent. Vorausgesetzt, sie sind aus ökologischer Perspektive optimiert. Für Regeneratfasern gilt, dass der Rohstoff entweder zertifiziert recycelt werden muss oder aus ökologischer Land- bzw. nachhaltiger Forstwirtschaft kommt. Die Rohstoffe von Synthetikfasern müssen zertifiziert recycelt sein. Mit dieser Regelung haben Textilhersteller nun deutlich mehr Möglichkeiten für die Zusammensetzung ihrer Fasermischungen.

Ebenfalls neu ist das Verbot, Angora oder originäres (d. h. nicht recyceltes) Polyester zu verwenden. Darüber hinaus wurden Grenzwerte strenger gesetzt und weitere verbotene Substanzen hinzugefügt. Somit orientiert sich der GOTS 4.0 an der von Greenpeace aufgestellten Liste mit kritischen Substanzen. Für Matratzen und andere Produkte wurden komplett neue Kriterien aufgestellt.

Hinsichtlich der Sozialkriterien wurden die Prüfbereiche der Kontrolle vor Ort genauer definiert. Auch in punkto Arbeitssicherheit wurde der GOTS 4.0 ergänzt. Die GOTS-zertifizierten Unternehmen müssen die neuen Regelungen innerhalb eines Jahres umsetzen.

 

 

Label für Fairtrade-Kleidung geplant

Kleidung aus fair produzierter Baumwolle ist längst auf dem Markt. Doch was vielen Menschen nicht bekannt ist: Das Fair-Label bezieht sich nur auf die Produktion der Baumwolle, jedoch nicht auf ihre die Arbeitsbedingungen, die bei der Weiterverarbeitung herrschen.

Bei der Weiterverarbeitung von Baumwolle wird aktuell lediglich die so genannte „ILO-Kernarbeitsnorm“ eingehalten. Diese untersagt  Kinderarbeit und Zwangsarbeit. Doch faire Arbeitsbedingungen werden mit dieser Norm nicht abgedeckt. Um dieses Problem anzugehen und auch die gesamte Weiterverarbeitung von Baumwolle zu zertifizieren, plant Fairtrade ein neues Textil-Label. In rund drei Jahren sollen die ersten, von Fairtrade zertifizierten Kleidungsstücke zu kaufen sein. Fairtrade bedeutet übrigens nicht immer „bio“. Das Unternehmen will ökologischen Anbau zwar klar fördern, jedoch nicht zur Pflicht machen. Im Mittelpunkt des Fairtrade-Labels sollen somit ganz klar die Arbeitsbedingungen aller beteiligten Menschen innerhalb der kompletten Lieferkette stehen.

Aktuell kaufen viele Bekleidungsunternehmen fertige Stoffe oder Produkte, ohne über die vollständige Lieferkette Bescheid zu wissen. Somit kann momentan nahezu kein Kleidungsstück als „komplett Fairtrade“ bezeichnet werden. Zu berücksichtigen wären dazu die Anbau- und Erntebedingungen der Baumwolle, die Arbeitsbedingungen der Weiterverarbeitung zu Stoffen sowie die Arbeitsbedingungen bei Weiterverarbeitung zum fertigen Kleidungsstück, zum Beispiel in Nähereien.

Das Label des Global Organic Textile Standard hat bereit vorgemacht, wie es geht. Es ist das aktuell einzge Label, das die sozialen Bedingungen innerhalb der Lieferkette überprüft. Doch es bezieht sich ausschließlich auf Bio-Baumwolle und macht somit nur einen sehr geringen Anteil der auf dem Markt befindlichen Kleidung aus.

 

Genügend Schlaf beugt Burnout vor

Ein stressiger Berufsalltag kann körperliche Belastungen nach sich ziehen.

Eine davon sind Schlafstörungen. Häufig ist die Hektik des Tages noch abends vor dem Einschlafen präsent. Wer nach einem hektischen Arbeitstag abends nicht mehr abschalten kann und noch im Bett Probleme wälzt, kann meist nicht gut einschlafen.

Auch Schlafstörungen mitten in der Nacht oder viel zu frühes Aufwachen können die Folge eines stressigen Alltags sein. Daraus resultiert ein chronischer Schlafmangel, der die Entstehung von Burnout begünstigen kann.

Um Schlafstörungen vorzubeugen, ist es hilfreich, eine Regelmäßigkeit in seinen Tagesablauf zu bringen. Feste Uhrzeiten, zu denen man ins Bett geht, sowie vor dem Einschlafen zur Ruhe kommen sollten in den Tagesablauf integriert werden. Sorgen Sie darüber hinaus für ein angenehmes Schlafklima. Besonders geeignet sind hier Naturmatratzen, da diese die Wärme optimal ableiten und Menschen, die schnell schwitzen, das beste Schlafklima bieten. Auch im Sommer zeigt sich die Qualität dieser Matratzen, da auch hier übermäßiges Schwitzen verhindert wird. Zudem ist es hilfreich, abends nur noch leichte Mahlzeiten zu sich zu nehmen und auf einen hohen Alkoholkonsum zu verzichten. Ein heißes Bad oder ein Spaziergang am Abend können ebenfalls für Entspannung sorgen.

 

Greenshowroom vom 14.-16. Januar 2014

Nachhaltig und umweltschonend produzierte Designerkleidung und Beautyprodukte werden vom 14. bis 16. Januar beim Greenshowroom und der Ethical Fashion Show in Berlin präsentiert.

Die Messe richtet sich an Kunden, die sich für fair und nachhaltig produzierte Kleidung aus dem gehobenen Lifestylesegment interessieren. Erstmalig arbeitet der Greenshowroom mit den Niederlanden als Partnerland zusammen. Für die Messe 2014 haben sich 115 Labels angemeldet – so viele wie noch nie zuvor.

Der Greenshowroom und die Ethical Fashion Show finden 2014 zum 6. Mal statt – parallel zur Berlin Fashion Week. Fanden die Messen jedoch zuvor im Hotel Adlon statt, wechselt der Veranstaltungsort nun in das Kronprinzenpalais am Boulevard „Unter den Linden“.

 

Foodwatch setzt sich für Transparenz in der Lebensmittelkontrolle ein

Die Verbraucherorganisation Foodwatch fordert, dass Lebensmittelkontrollen für Verbraucher transparenter gemacht werden.

Zu diesem Zweck hat die Organisation einen Report veröffentlicht: „Von Maden und Mäusen – Warum die Politik Schmuddelbetriebe besser schützt als Verbraucher“.

Foodwatch fördert die Veröffentlichung jeglicher Kontrollergebnisse der Lebensmittelüberwachung – und zwar im Internet sowie mit einem Smiley an der Tür jedes einzelnen Betriebes, Restaurants oder Supermarktes. Dieses System hat sich bereits in Dänemark erfolgreich etabliert. Mit Hilfe dieser Symbole und der Veröffentlichungen im Internet will Foodwatch erreichen, dass die Verbraucher direkt sehen, in welchen Betrieben Gammelfleisch verkauft wird oder katastrophale hygienische Zustände herrschen.

Foodwatch ist der Ansicht, dass nur so überhaupt ein Anreiz für Betriebe besteht, sich verbessern zu wollen und sich endlich an die Gesetze zu halten. Nicht nur in Dänemark, sondern auch in New York und Toronto haben Veröffentlichungen amtlicher Kontrollen Wirkung gezeigt. Immer weniger Betriebe seien mit der Zeit beanstandet worden und hielten sich an die Vorschriften.

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