Was kann man alles tun, um besser und gesünder zu leben? Auf diesen Seiten wollen wir mit verschiedenen Beiträgen diese Frage näher beleuchten.

„Baum für alles“ – Neemöl hilft Milbenallergikern

Seit der Erfindung des Neemöl-Präparats von Prof. Dr. Rembold aus dem Jahr 1998 ist das Problem „Hausstaub-Allergie“ im Bereich der Matratzen, Polster und Teppiche ein deutlich kleineres geworden.

TN-MP-100 – die Wirkstoffformel gegen Hausstaub-Allergien

Das Präparat war lange Zeit unter dem Namen ‚Milbiol‘  – Jetzt unter dem Namen ‚Milbopax‘, im Handel erhältlich und basiert auf der Wirkstoffformel TN-MP-100. Dieses Präparat besteht aus Wirkstoffen die dem Öl der Samenfrucht des Neembaumes entzogen wurden und hoch aktiv gegen Milben wirken. Langzeittests in den 90er Jahren haben gezeigt, dass die Wirkung des Neemöls auf einer neuen Matratze drei Jahre lang anhält und so das Spinnentier für einen beachtlichen Zeitraum außer Reichweite hält. Wir empfehlen Hausstab-Allergikern nach zwei Jahren erstmals, und anschließend jährlich die Matratze zu behandeln, wobei eine Sprühflasche (100ml) für eine Matratze im Standardmaß 100 x 200 ausreichend ist. Die Matratze sollte dabei von außen und auch von innen (wenn möglich) gleichmäßig eingesprüht werden. Am besten behandelt man seine Matratze am Morgen und lässt den leichten Geruch des Lösungsmittels über den Tag verfliegen.

Neemöl wirkt als natürlicher, biologischer Schutz gegen Hausstaubmilben und weitere Schadinsekten wie z.B. Motten. Neem-Extrakte können dabei auf Insekten sterilisierend, wachstums- und häutungshemmend, aber auch fraßabschreckend und fraßhemmend wirken. Besonders interessant ist dabei die Wirkung auf Milben: mit Neem-Extrakten präparierte Textilien bleiben sehr lange milbenfrei.

der Neembaum – der „Baum für alles“

Der Neembaum (auch: Niem- oder Nimbaum) gehört als Verwandter des Mahagonibaums zur Familie der Meliaceae. Die Bäume werden bis zu 20 m hoch und sind relativ anspruchslos – können aber immerhin über 200 Jahre alt. In der Ayurvedischen Medizin werden die Teile des Neembaums, wie Früchte, Samen, Blätter und Wurzeln schon seit Jahrtausenden genutzt. Auch die indische Bevölkerung weiß den Neembaum schon lange zu schätzen. Die Zweige finden zum Beispiel Verwendung als natürliche Zahnbürste – in Deutschland sind seit einigen Jahren Neem-Zahnpasten und Neem-Seifen erhältlich. Aus den Samen wird das Neemöl gewonnen. In der Hauptsache werden jedoch die humanmedizinischen und Pflanzenschutz-Wirkungen geschätzt. Aufgrund der vielen verschiedenen Anwendungsbereiche gilt der Neembaum bei Indern als „Baum für alles“.

Deutsche erholen sich gut im Urlaub

Die Krankenkasse DAK hat ihren aktuellen Urlaubsreport veröffentlicht. Die Zahlen ergaben insgesamt eine steigende Erholungsrate der Deutschen im Vergleich zu den Vorjahren. Fast 49% gaben an sich „gut“ oder „Sehr gut“ im diesjährigen Urlaub erholt zu haben.

Urlaub im Süden

Der Urlaub. Zeit in ferne Länder zu reisen, die Familie zu besuchen oder Sport zu treiben. Vor allem sollte Erholung auf dem Programm stehen. Doch nicht für jeden war der diesjährige Sommerurlaub so richtig erholsam. Warum und warum der ein oder andere sich nicht erholt hat, beleuchtet eine aktuelle Forsa-Studie – in Auftrag gegeben von der DAK-Gesundheit.

Weniger Stress – Mehr Erholung

Besonders das Wegfallen des Stresses durch den Job wird als Grund genannt, dass es mit der Erholung gut geklappt hat. 59 Prozent der erholten Urlauber gaben an, der Hauptgrund sei der fehlende Arbeitsstress gewesen. Unter den 45- bis 59-Jährigen gaben sogar 70 Prozent der Befragten diesen Grund an.

Mehr Erholung mit oder ohne Handy? – Unterschiede bei den Generationen

Bei der Nutzung des Smartphones und des Internets während des Urlaubs gehen die Meinungen zwischen der jüngeren Generation und der älteren stark auseinander. Generell: der Verzicht auf Handy und Internet ist für rund ein Drittel der Befragten ein Grund für mehr Erholung.

Die jüngere Generation zwischen 14 und 29 Jahren sagte, es wäre ihr wichtig via Twitter und Facebook auch im Urlaub in Kontakt zu bleiben. Für fast 50 Prozent der unter 30-Jährigen ist es „sehr wichtig“ oder „wichtig“ sich im Urlaub über soziale Medien zu vernetzen – Befragte ab 30 Jahren gaben dies nur zu etwa einem Viertel an.

Schließlich gaben insgesamt 15 Prozent an, dass das dauerhafte „Erreichbar sein“ für sie ein stressiger Aspekt während des Urlaubs gewesen ist. Sie gaben an, dass Sie erreichbar sein mussten und sich deshalb schlechter erholen konnten.

Welche Faktoren sind denn nun gut für die Erholung während des Urlaubs?

Wer sich gut erholt hat gab an, dass sie mit Hilfe gesunder Ernährung und Bewegung abschalten konnten. Auch der Schlaf war für 52 Prozent der Befragten wichtig für die Erholung. Gesunder, erholsamer Schlaf kommt dabei rechnerisch vor „gesunder Ernährung“, mit 49% und nach „Bewegung und Sport“ mit ganzen 60 Prozent. So kommt es, dass 62 Prozent der Befragten sagten, dass sie im Urlaub Stress reduziert hätten.

Fakt ist: Der Statistik nach zu Urteilen, sind wir Deutschen, erholter aus dem Sommerurlaub gekommen als noch 2012.

 

Fazit

Essen Sie bewusst, machen Sie Sport und lassen Sie sich genug Zeit für den wohl wichtigsten Aspekte im Urlaub: den Schlaf!

Und schalten Sie Ihr Handy, das Tablet, den Laptop und Ihre Smartwatch einfach öfters aus. Dann klappt’s auch mit dem Abschalten im Urlaub.

 

Dieser Text wurde für Sie auf Grundlage der frei zugänglichen Statistik der DAK-Krankenkasse geschrieben.

Die Statistik finden Sie hier.

Was bedeutet das Siegel: GOTS?

Das Siegel GOTS steht für Global Organic Textile Standart. Aber was genau heißt das?

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Der GOTS ist weltweit der führende Standart für die Verarbeitung von Textilien aus biologisch erzeugten Naturfasern.
Zudem gibt es die GOTS-International Working Group. Diese besteht aus vier Mitgliedsorganisationen: OTA (USA), IVN (Deutschland), Soil Association (GB) und JOCO (Japan). Die jeweiligen Fachtkenntnisse aus der ökologischen Landwirtschaft und der umweltverträglichen und sozial verantwortlichen Textilverarbeitung werden bei der GOTS in Zusammenarbeit mit weiteren internationalen Stakholder Organisationen und Experten zusammengebracht.

Unter strengen Kontrollen werden umwelttechnische Anforderungen, sowie die ganze Produktionskette geprüft. Die Einhaltung der Sozialkriterien ist ebenfalls zwingend.
Nur Textilprodukte, die zu mehr als 70% zu biologischen Naturfasern bestehen, können gemäß GOTS zertifiziert werden. Eingesetzte chemische Zusätze wie z.b. Farbstoffe oder Hilfsmittel müssen bestimmte umweltrelevante, toxikologische Kriterien erfüllen.
Die Inspektion vor Ort und die Zertifizierung werden von unabhängig akkredierten Prüfinstituten auf der Basis des GOTS-Überwachungssystems durchgeführt.

Die Vision

Ziel von GOTS ist es, dass Bio-Textilien zu einem wesentlichen Teil der Alltags werden. Das Leben der Menschen soll verbessert werden, und die Umwelt dadurch geschont werden.
Die Mission: Was ist zu tun um unsere Vision zu erreichen? Die Entwicklung, Umsetzung, Überprüfung, der Schutz und die Förderung des GOTS.
Gelegt werden diese Anforderungen an die gesamte Lieferkette. Die Umwelt, aber auch die Arbeitsbedingungen in der Textil- und Bekleidungsproduktion werden durch GOTS festgelegt. Die biologische Produktion spricht von einer Landwirtschaft, die ohne den Einsatz toxischer, bleibender Pestizide und Düngemittel die Bodenfruchtbarkeit erhält und und wiederherstellt betrieben wird. Zudem schließt biologische, gerechte Tierhaltung genetische Veränderungen aus.
Der GOTS sieht seine Hauptaufgabe darin, zu einer nachhaltigen Entwicklung beizutragen, und hierfür mit allen relevanten Marktteilnehmern zu kooperieren.

Zertifizierer von GOTS

GOTS zugelassene Zertifizierer müssen ihre Qualifikation, ihr Fachwissen im Bereich Qualitätssicherung für Bio-Textilien in einem speziell für GOTS entwickelten Akkreditierungsprozess nachweisen. Der Hauptpartner International Organic Accreditation Services (IOAS) prüft, und führt die Akkredierung durch.
Inhalte der Inspektionsprotokolle, Fortbildungen und andere damit verbundene Qualitätaspekte müssen von den Zertifizierern eingehalten werden.
Wird jedoch das Logo von GOTS fälschlich genutzt, wird mit rechtlichen Schritten dagegen vorgegangen, um die Glaubwürdigkeit des GOTS Programmes und sein Kennzeichnungssystems zu sichern.

Mehr…

Mehr Informationen dazu auf der Website des iVN

Siegel und deren Wahrheitsgehalt

Nun, mit der Wahrheit ist das so eine Sache… vor allem wenn es um Biosiegel geht.

Aber bei den meisten Kleidungsstücken läuft es so, bevor sie im Schaufenster hängen: Sie nehmen ein Bad durch diverse Chemikalien und knallbunte Farben und werden bedruckt. Nässeschutz und Materialeigenschaften wie “bügelfrei” oder “anti-mikrobiell” werden durch sehr viele Chemikalien ermöglicht, was nicht nur unserer Umwelt erheblich schadet, sondern ebenso unserer Gesundheit gefährlich werden kann. Zertifizierte Kleidung setzt hier ein Zeichen und produziert umweltfreundlich und ist für unsere Gesundheit wesentlich unbedenklicher als herkömmlich hergestellte Kleidung. Mit entsprechenden Siegeln gekennzeichnete Textilien sind also zumindest näher an jener Wahrheit dran, die von den Inhaltsstoffen handelt.

Die bekanntesten Biosiegel

Im Folgenden stellen wir Ihnen die gängigsten Biosiegel vor, wobei beachtet werden sollte, dass es momentan keinen Standard gibt, der alle gefährlichen Substanzen berücksichtigt, prüft und zur jeweiligen Verwendung und Verarbeitung ausreichend strenge Grenzwerte festlegt.

bluedesign


Das Schweizer Unternehmen bluesign technologies ag hat Standards festgelegt, die die Prozesse in der Textilherstellung optimieren. Da bluedesign aber als Standart einige Risiko-Chemikalien erlaubt, ist er nur eingeschränkt empfehlenswert.

Cradle to Cradle

((c) EPEA Internationale Umweltforschung GmbH)

Die Beratungsunternehmen EPEA und MBCD haben 1995 das Cradle to Cradle Design-Konzept entwickelt. Dieses Konzept zeichnet Produkte aus, die umweltsichere, gesundheitlich unbedenkliche und kreislauffähige Materialien verwenden. Die Zeichen-Vergabe erfolgt lediglich anhand eingereichter Unterlagen, Betriebsstätten werden nicht geprüft.

EU-Ecolabel


Die EU-Blume ist 1993 als Umweltlabel eingeführt worden. Die Textilien unterliegen einer Prüfung mit Richtlinien aus dem Jahr 2009 – dessen Überarbeitung zieht sich in die Länge. Entwürfe versprechen Verbesserungen, in Brüssel ist aber noch keine Einigung in Sicht.

GOTS

gots
Die International Working Group on Global Organic Textile hat den Standart 2006 mit sehr hohem Niveau eingeführt und regelmäßig aktualisiert. Es ist nur für Natur-Faser Textilien gültig. Dieses Chemikalienmanagement hat nur sehr wenige Schwächen und ist zu empfehlen. Mehr…

IVN Best


Der Internationale Verband der Naturtextilwirtschaft (IVN) hat das Label im Jahr 2000 eingeführt. Es ist, wie GOTS, nur für Naturfasern geeignet. Die eingesetzten Fasern müssen zu 100% aus biologischer Erzeugung sein. Das Chemikalienmanagement ist besonders streng. Die einzige Kritik sind die fehlenden oder zu hohen Grenzwerte. Empfehlenswert!

Öko-Tex 100

(Photo: www.oeko-tex.com)

Den Öko-Tex 100 vergibt die Internationale Gemeinschaft für Forschung und Prüfung auf dem Gebiet der Textilökologie seit 1992. Der Standart prüft nur auf Schadstoff-Rückstände in Textilien. Über die Herstellungsbedingungen der zertifizierten Textilien hat das Biosiegel Öko-Tex 100 absolut keine Aussagekraft. Es ist weit verbreitet, aber auch dank niedriger Anforderungen.

Öko-Tex 100 plus

biosiegel
(Photo: www.oeko-tex.com)

Die Internationale Gemeinschaft für Forschung und Prüfung heißt seit neuestem STeP (Sustainable Textil Production). Ergänzend mit Öko-Tex 100 ist STeP die Kombination für Öko-Tex 100 plus.
Dieser Standart definiert die sozialen Mindeststandarts und die Zahlung von Mindestelohnen für die Verarbeitung. Da die beiden Öko-Tex Siegel kaum von einander zu unterscheiden sind, müssen Verbraucher beim Kauf genau hinsehen.
Zusammenfassend hat Öko-Tex 100 plus einen höheren Standart gegenüber Öko-Tex 100. Dadurch ist er auch geringer verbreitet.

So bauen Sie sich Ihren eigenen Öko-Lufterfrischer

In herkömmlichen Lufterfrischern – ob nun Elektroverdampfer oder Sprühspray – stecken ja oft bedenkliche Stoffe, wie zum Beispiel Hydroxycitronellal, Cinnamal oder Lyral.

Wir zeigen Ihnen, wie sie sich Ihren eigenen Öko-Lufterfrischer basteln können, der frei von womöglich giftigen Stoffen ist.

Was Sie für Ihren Öko-Lufterfrischer Marke Eigenbau brauchen, ist weniger, als gedacht:

  • 1 hübsches Tuch
  • 1 Schale mit Natron
  • 1 Gummiband
  • 1 Stift
  • 1 Schere
  • 1 Plastikschale
  • 1 Messer

Öko-Lufterfrischer selbst bauen: So geht’s:

  1. Legen Sie auf das Tuch eine umgedrehte Schale, die größer ist als die Natron-Schale.
  2. Fahren Sie nun mit dem Stift auf das Tuch und um die Schale herum den Radius ab. Beachten Sie bitte, dass der Kreis einen größeren Radius haben muss als die Schale, damit Sie später das Tuch über den Schalenrand legen und fixieren können.
  3. Schneiden Sie nun die Kreisfläche aus.
  4. In die mit Natron gefüllte Schale geben Sie nun einige Tropfen Ihres Lieblingsduftes hinzu (beispielsweise Zitronenöl).
  5. Legen Sie nun das Tuch über die Schale und befestigen Sie es mit Klebeband am Schalenrand. Versehen Sie nun das Tuch mit ein paar Schlitzen oder Löchern – und fertig ist Ihr eigener Lufterfrischer!

Natürlich können Sie das Ganze auch noch viiiel hübscher machen, zum Beispiel so:

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