Internetseite label-online.de informiert über diverse Label

Was bedeutet „Fair“ auf der Kaffeepackung?

Und was genau bedeutet der „Blaue Engel“ eigentlich, der schon so lange einige Produkte ziert? Mittlerweile ist fast jedes Produkt, das wir kaufen, mit einem oder mehreren Labeln versehen.

Doch was bedeuten die Label im Einzelnen und wie wichtig sind sie? Die Internetseite www.label-online.de der VERBRAUCHER INITIATIVE e. V. (Bundesverband) informiert seit dem Jahr 2000 über diverse Label. Vor kurzem wurde die Internetseite rundum überarbeitet und ergänzt. Finanzielle Unterstützung für dieses aufwändige Projekt leistete das Bundesverbraucherministerium.

Die Label werden auf label-online.de dort nicht nur in ihrer Bedeutung beschrieben, sondern auch bewertet. So können Verbraucher schnell und einfach einen Überblick über die wichtigsten Label bekommen. Außerdem können sie nicht nur nach Labeln suchen, sondern auch Label nach Kriterien suchen, die ihnen persönlich wichtig sind. Bis Ende des Jahres sollen circa 600 verschiedene Label auf der Internetseite vertreten sein.

 

Der Große Haushaltscheck: Schadstoffe in Innenräumen vermeiden

Schadstoffe in den eigenen vier Wänden?

Fast niemand ahnt, welche Gefahren in der eigenen Wohnung oder im eigenen Haus lauern. Häufig sind Erkrankungen der Atemwege die Folge von Schimmel oder Formaldehyd.

In der Sendung „Der große Haushaltscheck“ hat der WDR über die Gefahren in Wohnräumen berichtet und über Möglichkeiten aufgeklärt, wie Schadstoffe gar nicht erst in Wohnräume gelangen können. Zu diesem Zweck wurden die wichtigsten Prüfsiegel für Produkte aus dem Bereich Wohnen und Bauen vorgestellt.

Auch wenn die Sendung bereits am 6. Januar ausgestrahlt wurde, ist es nicht zu spät. Auf der Internetseite des WDR kann sie kostenlos angesehen werden.

 

32. Internationale Baumwoll-Tagung vom 19.-21. März 2014

Baumwolle ist weltweit eine hochgeschätzte Naturfaser und somit eine der wichtigsten Fasern der Textilindustrie.

Doch was macht Baumwolle eigentlich so einzigartig? Was erwartet der Endverbraucher aktuell von der Baumwoll- und Textilindustrie? Und wie können diese Erwartungen erfüllt werden? Die 32. Internationale Baumwoll-Tagung beschäftigt sich erstmalig mit Fragen des Endverbrauchers.

Vom 19. bis 21. März kommen im Bremer Rathaus Akteure aus allen Bereichen der Baumwollindustrie zusammen – vom Baumwollsaatproduzenten bis hin zum Textilhersteller, um sich mit den Fragen der Verbraucher zu befassen. Analysen und Forschungsergebnisse werden von den Teilnehmern vorgestellt und diskutiert, ebenso Lösungen zur nachhaltigen Produktion und Verarbeitung.

Die Internationale Baumwoll-Tagung (International Cotton Conference Bremen) fand zum ersten Mal in den 50er-Jahren statt. Der Schwerpunkt der diskutierten Themen lag damals auf Prüfkriterien. Erst nach und nach wurden weitere Schritte der textilen Kette miteinbezogen.

 

Baumwollpreis gesunken – China importiert weniger Baumwolle aus den USA

Nach einem dreimonatigen Hoch ist der Baumwollpreis stark gesunken.

Für China ist ein starker Rückgang des Imports aufgrund einer geringeren Nachfrage zu verzeichnen. Gleichzeitig sind die Exportumsätze der USA, die ihre Produktion gesteigert haben, geschwächt.

Mit der Exportschwäche hat die Regierung der USA die Preise für Baumwolle gesenkt. Laut Studien des Internationalen Beratungsausschusses für Baumwolle (ICAC) wird der Marktanteil von Baumwolle auch 2014 und 2015 weiterhin nachlassen – nicht zuletzt aufgrund Chinas geringeren Imports.

Insgesamt soll jedoch mit dem weltweiten Wirtschaftswachstum die Baumwollproduktion weltweit zunehmen. Doch eine Erhöhung des Baumwollpreises könnte die Nachfrage hemmen.

China und die USA sind die weltweit größten Produzenten von Baumwolle. Laut einer Einschätzung des US-Landwirtschaftsministeriums (USDA) wird die weltweite Baumwollproduktion in dieser Saison 117,8 Millionen Ballen betragen. Dies sind rund 5,5 Millionen weniger als im Vorjahr. Chinas Importrückgang von US-amerikanischer Baumwolle wird, so eine Einschätzung, um 45 Prozent sinken – auf rund sechs Millionen Ballen. Doch auch die eigene Baumwollherstellung wird China reduzieren: Der chinesische Baumwollverband geht davon aus, dass die Anpflanzungen von Baumwolle in China um rund neun Prozent sinken wird.

 

Gesunde Kleidung – von der Herstellung bis zum Produkt

In der Textilindustrie kommen immer wieder Gefahrstoffe zum Einsatz, zum Beispiel bei der Herstellung von Stoffen und Fasern.

Diese Gefahrstoffe gelangen über das Abwasser in die Umwelt. Dabei können die giftigen Chemikalien in vielen Fällen durch harmlose Stoffe ersetzt werden.

Die Kooperationsstelle Hamburg, Institut für internationale Forschung, Entwicklung, Evaluation und Beratung (IFE) klärt mit ihrem viersprachigen Internetportal www.subsport.eu Hersteller und Verbraucher über Alternativen zu den Gefahrstoffen auf. Das Projekt wird aktuell von der Deutschen Bundesstifung Umwelt (DBU) mit rund 125.000 Euro unterstützt. Nicht nur in der Textilindustrie, sondern auch in der Kunststoffherstellung sowie in der Metall- und Elektroindustrie werden umweltschädliche Chemikalien eingesetzt. Auch für diese Branchen finden sich auf dem Portal nützliche Tipps zur Ersetzung dieser Gefahrstoffe. Mit Fallbeispielen präsentiert das Internetportal Alternativen und Lösungsansätze.

Besonders umweltschädlich sind in der Textilbranche das Bleichen, das Imprägnieren und das Beizen von Materialien mit per- und polyfluorierten Chemikalien. Die Chemikalien lassen sich nach diesen Vorgängen nicht nur im Abwasser finden, sondern auch in der Kleidung. Auch die Menschen, die an diesen Vorgängen beteiligt sind, sind einer gesundheitlichen Gefahr ausgesetzt, vor allem beim Einsatz leicht flüchtiger Lösungsmittel. Diese Chemikalien sind deshalb so gefährlich, weil sie sich im Körper anreichern und nicht abbauen. Der verunreinigte Abfall muss zudem aufwendig separat entsorgt werden.

 

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