Einige Worte zur Nachhaltigkeit

Nachhaltig. Was für ein allgegenwärtiges Schlagwort und das völlig zurecht! Oder doch eher ein Modebegriff, gar eine Hülse? Wissen doch die allerwenigsten, was sich dahinter verbirgt, was sicherlich daran liegen mag, dass mit „Nachhaltigkeit“ alles oder nichts gemeint sein kann. Fakt jedenfalls ist, dass es dabei um mehr als lediglich einen Kasten Bier und den Regenwald geht…

„Nachhaltigkeit“ begegnet uns fast überall, ja im Grunde ist die Idee dahinter ein unentbehrlicher Bestandteil unseres Lebens überhaupt. Man könnte unser heutiges Dasein nämlich dann als nachhaltig bezeichnen, wenn wir mit der Deckung unserer Lebensbedürfnisse das Leben zukünftiger Generationen nicht gefährdeten. Könnte man, wohl­ge­merkt. Denn dass das nicht so ist, ist klar. Dass es sich bei der Nachhaltigkeit um ein universelles, eben auch wirtschaftliches Prinzip handelt, das unser aller Leben durchdringt, ist augenscheinlich: Nicht über die Kosten leben und fürs Alter vorsorgen, das weiß auch die schwäbische Hausfrau.

Ob nun die Haushaltskasse oder das große Ganze: Jeder Bereich hält in Sachen Nachhaltigkeit komplizierte Zusammenhänge parat, deren Herausforderung wir uns seit jeher gegenüber sehen. Einfacher wird es jedenfalls nicht. Die Umwelt muss, nach jahrhundertelangem Raubbau durch uns Menschen, endlich wieder „nachhaltig“ geschützt, geschont und bewahrt werden.

Bild zum Thema Nachhaltigkeit

 

Die Gesellschaft, ganz und gar nicht geeint, muss angesichts der zahllosen Herausforderungen in Sachen Krieg, globaler Armut und sozialer Ungerechtigkeit „nachhaltig abgeholt“ werden, und zwar da, wo sie steht, nämlich an der „Zeitenwende“. Und überhaupt die Wirtschaft: Gelingt es der Marktwirtschaft in den Takt zu kommen mit dem bitter notwendigen Umweltschutz, den Erfordernissen der gesellschaftlichen Inklusion und dem weltweiten Wunsch nach Frieden?

Denn letztlich ist es gerade unsere Art des Wirtschaftens, die die wunderbare Idee einer allumfassenden Nachhaltigkeit für alle Lebensbereiche zunichte machen kann. Profit geht eben über Prinzipien. Wirklich? Es ginge und geht auch anders. Nachhaltig wirtschaften lässt sich eben nicht nur für das Unternehmen, die Eigentümer, Aktionäre und Kunden. Die Wohlstandsentwicklung in der Gegenwart darf, soll sie wirklich nachhaltig sein, die Bedürfnisdeckung zukünftiger Generationen nicht gefährden. Insbesondere nicht, was die Vernutzung natürlicher Ressourcen angeht…

Stichwort: Nachhaltiger Konsum

Hand aufs Herz: Irgendetwas läuft gewaltig schief. Bedürfnisse werden auf einem nicht einmal annähernd zufriedenstellendem Niveau befriedigt. Ansonsten wäre das globale Armutsproblem gelöst. Die Verteilung ist keineswegs nachhaltig organisiert, und man produziert, wofür bezahlt wird. Wirklich nachhaltig zu wirtschaften hingegen hieße, sich an der Lebendigkeit von Mensch und Natur zu orientieren. Das klingt wahrlich pathetisch, heißt aber, zu begreifen, dass es kein unendliches Abonnement auf Rohstoffe gibt. Dass wir mit ihnen vernünftig umgehen müssen – für immer, eben nachhaltig.

Was Nachhaltigkeit für uns bedeutet

Die Massenproduktion billigster Wegwerfgüter trägt nicht nur zur Rohstoffverschwendung und Umweltzerstörung bei. Sie zerstört zudem jahrhundertealte Handwerkstraditionen, während immer mehr Teile der Gesellschaft durch den angeheizten Konsum verarmen. So verramscht man die Arbeitsleistung vieler Produzenten, während man ihnen immer wieder in die Taschen greift. Zurück bleibt nicht einmal die Freude an Anschaffungen, die uns für eine lange Zeit in unserem Leben begleiten können.

Deshalb verwenden wir konsequent nur ökologisch vernünftige Materialien und fertigen daraus hochwertige Produkte von langer Lebensdauer. Das bedeutet Nachhaltigkeit für uns.

Erfahren Sie mehr über ökologisch vernünftige Materialien.

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