Die Zeitumstellung: Tipps & Tricks

Bald ist es wieder soweit: Am 26.3.2023 stellen wir unsere Uhren um 02:00 Uhr morgens eine Stunde vor, was für viele Menschen eine Stunde weniger Schlaf bedeutet. Doch was wissen wir eigentlich über die Zeitumstellung?
Und wozu ist sie gut?

Wie alles begann…
Ein Ziel, das mit der Einführung der Zeitumstellung im Jahr 1980 erreicht werden sollte, war das Einsparen von Energie. Durch das Vorstellen der Zeit wollte man eine Stunde mehr Tageslicht nutzen und somit an Elektrizität sparen. Neu war diese Idee jedoch keineswegs: Bereits 1916 hatte es erste Varianten dieser „Daylight Saving Time“, wie dies im Englischen genannt wurde, gegeben, die allerdings etliche Male optimiert wurden.

Kritisch nachgefragt
Doch ist die Zeitumstellung wirklich sinnvoll? Zwar wird in der Sommerzeit abends eine Stunde natürliches Licht gewonnen, allerdings fand das Bundesumweltamt heraus, dass dafür in den einzelnen Haushalten gerade in den Frühjahrs- und Herbstmonaten dadurch morgens mehr geheizt wird. Dies widerlegt das Argument des Energiesparens, da somit eigentlich sogar mehr Energie verbraucht wird.

Und welche Auswirkungen hat die Zeitumstellung auf unsere Gesundheit? 60 Minuten sind nicht wirklich viel Zeit, können auf unseren Organismus und speziell unseren Schlaf jedoch erhebliche Auswirkungen haben. Menschen mit Schlafstörungen haben oft mit der Zeitumstellung zu kämpfen und Probleme, sich wieder auf einen gesunden Schlafrhythmus einzupendeln. Diese Anpassung kann ein paar Tage dauern, in denen unser Körper weniger fit als normalerweise ist. Unser Organismus lässt sich nicht austricksen: Wollen wir abends zur gewohnten Zeit ins Bett gehen, weiß unsere innere Uhr genau, dass es eigentlich noch eine Stunde „zu früh“ ist, was den Prozess des Einschlafens verzögern kann.

Was tun?
Wenn Sie wegen der Zeitumstellung von Schlafproblemen gequält werden, können Sie Ihrem Körper sanft, mit kleinen Tricks an die Umstellung gewöhnen:

  • Stellen Sie Ihren Körper Schritt für Schritt auf die kommende Zeitumstellung ein, indem Sie bereits einige Tage vorher damit beginnen, immer ein paar Minuten eher schlafen zu gehen und am folgenden Tag gleichlang früher aufzustehen. So bekommt Ihr Organismus die Möglichkeit, sich in kleinen Häppchen an den neuen Rhythmus zu gewöhnen.
  • Autogenes Training, Yoga oder Meditation lenken Ihre Aufmerksamkeit vor dem Schlafen auf einen ruhigen und entspannten Atem, der Ihrem Körper Ruhe signalisiert.
  • Verbannen Sie Ihr Smartphone aus dem Bett: Die blauen Wellenlängen des Display-Lichts und der ständige Input lassen unseren Geist nur schwer abschalten.

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